Dass Sport und Bewegung gut für unsere Gesundheit sind, ist wohl jedem Bekannt. Dennoch fällt es vielen Menschen unglaublich schwer, regelmäßige Bewegungseinheiten in ihren Alltag zu integrieren. Sei es der Job, die Kinder oder das meistens trübe deutsche Wetter, die Liste an Dingen, die uns daran hindern einfach in die Sportkleidung zu schlüpfen und anzufangen ist endlos.
Während wir uns am Morgen ganz fest vornehmen, nach vollendeter Arbeit endlich noch einmal dem Fitnessstudio einen Besuch abzustatten oder eine Runde im Wald spazieren zu gehen, stehen wir am Nachmittag meist völlig erschöpft da, die Hälfte unserer To Do´s noch vor uns und der Gedanke, auch noch eine Sporteinheit in den Tag quetschen zu müssen, verursacht nur zusätzlichen Stress.
So vergehen Wochen und Monate, in denen wir fortwährend funktionieren (meist für andere), dabei unser Bedürfnis nach Ausgleich und Bewegung ständig aufschieben, um auf den „perfekten Zeitpunkt“ zu warten, bis wir schließlich feststellen, dass dieser vermutlich niemals eintreten wird. Wenn wir aber ehrlich zu uns sind, merken wir doch, dass wir uns selbst viel mehr priorisieren und für unser Wohlbefinden sorgen sollten. Nur, wenn wir uns gut um uns selbst kümmern, können wir auch für andere da sein.
Die eigene Gesundheit ist schließlich das Wertvollste, was wir besitzen. Sie sollte achtsam gepflegt und so gut wie möglich unterstützt werden, damit uns die Freude am Leben auch so lange wie möglich erhalten bleibt. Hierzu kann es hilfreich sein, mit Routinen zu arbeiten, denn wenn diese erstmal fest im Alltag etabliert sind, muss man sie quasi nur noch automatisch abspulen.
Auch in Bezug auf den Wunsch nach mehr Bewegung kann das funktionieren. Damit man jedoch dauerhaft dranbleibt, sollte man geduldig mit sich sein, keine zu hohen Erwartungen haben, sondern mit kleinen Schritten beginnen und sich dann langsam steigern. Um einen positiven Anfang zu setzen, der nicht von Stress und Druck geprägt ist, spielt auch der Zeitpunkt, zu dem man beginnt, eine neue Routine zu etablieren eine wichtige Rolle. Ist die Woche ohnehin schon vollgepackt, sollte man besser noch etwas abwarten und sich das Vorhaben für eine ruhigere Phase aufheben.
Nicht selten beginnen wir auch im Urlaub damit, uns regelmäßig zu bewegen, denn die neue Umgebung lässt sich prima bei einer Wanderung erkunden und das gut ausgestattete Fitnessstudio des Hotels macht schon beim Anblick richtig Lust auf Sport. Einen Urlaub als Ankerpunkt für das Etablieren neuer Routinen zu wählen ist durchaus klug. In der Regel sind wir in dieser Zeit nicht sehr gestresst, haben weniger Verpflichtungen und dadurch mehr freie Zeit zur Verfügung.
Plötzlich fällt es uns leicht eine tägliche Bewegungseinheit zu integrieren und schon nach kurzer Zeit fühlen wir uns deutlich besser. Die Kunst ist es nun, das neu erlernte Verhalten auch nach dem Urlaub beizubehalten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass wir eine Sportart wählen, die uns Freude bereitet. Schließlich soll uns die Bewegung Ausgleich verschaffen und nicht für zusätzlichen Stress sorgen.
Auch dafür bietet es sich an, im Urlaub das Aktivprogramm des Hotels in Anspruch zu nehmen, denn hier kann man oft Neues entdecken, das man zuhause vielleicht nicht ausprobiert hätte. Vor diesem Hintergrund wurde auch unser „Peter´s Hotel Aktiv-Programm“ so konzipiert, dass körperliche Betätigung und geistige Entspannung bestmöglich miteinander vereint werden.
Sehr beliebt sind bei unseren Gästen zum Beispiel die geführten Yoga-Walks, der Smovey-Walk oder die E-Bike Touren. Im Sommer erfreuen sich auch die Sup-Yoga Kurse auf dem See oder das Aqua-Fit-Programm großer Beliebtheit. Welcher Bewegungstyp man ist, ist hoch individuell.
Während die einen sich beim Sport richtig auspowern möchten, genießen es andere mehr, den Körper durch sanfte Bewegungen wie Yoga, Tai Chi oder Pilates zu trainieren. Ideal ist es außerdem Sportarten zu wählen, die sich auch an der frischen Luft ausüben lassen. Die Kraft der Natur ist unglaublich stark und tut Körper und Geist gleichermaßen gut.
Wer besonders schwer zur Ruhe kommt und gern zu Fuß unterwegs ist, sollte den Kurs „Achtsamkeit im Wald“ ausprobieren, der im Rahmen unseres Aktiv-Programms einmal pro Woche angeboten wird. Dabei wird der Körper durch sanfte Bewegung, bestimmte Atemtechniken und Elemente aus der Meditation in Einklang mit der Natur und ihrer heilenden Wirkung gebracht. Durch das bewusste Atmen und Wahrnehmen mit allen Sinnen, bleiben die Gedanken auf angenehme Weise im Hier und Jetzt und das zentrale Nervensystem wird nachhaltig beruhigt. Das gibt nicht nur Kraft, sondern stärkt auch unser Immunsystem.
Fassen wir also noch einmal zusammen: Bewegung, ganz gleich welcher Art, ist essenziell für unser Wohlbefinden und die gesamtgesundheitliche Situation unseres Körpers. Indem wir uns regelmäßig Zeit für Sport einräumen, investieren wir nachhaltig in uns selbst und sowohl Körper als auch Geist danken es uns. Wichtig ist jedoch, keinen Druck aufzubauen, sich nicht zusätzlich zu stressen, sondern mit Freude bei der Sache zu sein.
Das Leben ist schlichtweg zu kurz, um die eigene Freizeit mit Tätigkeiten zu füllen, an denen wir keinen Spaß haben. Die Wahl der Sportart ist also entscheidend dafür, dass wir auch wirklich dabeibleiben. Das für sich jeweils richtige zu finden, kann unter Umständen einige Versuche brauchen, bis man herausgefunden hat, welche Sportart einem guttut und Freude bringt.
Die Bewegungsangebote von Hotels zu nutzen, kann dabei ein hilfreiches Tool sein, denn hier hat man häufig die Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit verschiedenes auszuprobieren. Begünstigend kommt außerdem hinzu, dass man während des Urlaubs mehr Zeit und meist auch mehr geistige Kapazitäten hat, sich mit dem Thema Bewegung auseinanderzusetzen und Neues auszuprobieren.
Wer es dann noch schafft, die neu erworbene Sport-Routine auch nach dem Urlaub weiter beizubehalten, indem man sich vielleicht im örtlichen Fitnessstudio anmeldet oder einem Verein beitritt, der hat den „schwersten“ Teil schon geschafft.
Je öfter man die Dinge dann wiederholt und je mehr sie zu gewohnten, liebgewonnenen Routinen bzw. Abläufen werden umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sie auch dauerhaft beibehalten kann. Wenn das gelingt, ist schon ein großer Schritt auf dem Weg zu einem langen Leben voller Gesundheit und Selbstbestimmtheit geschafft.